Der Bärlauch (Allium ursinum) blüht von April bis Mai und erreicht dabei eine Wuchshöhe von 20 bis 50 Zentimetern. Im Frühjahr bedeckt er ganze Waldabschnitte und erinnert uns mit seinem charakteristischen Geruch daran, dass der Winter endgültig vorbei ist. Nach zwei bis drei Monaten verwelken die oberirdischen Pflanzenteile. Im Boden bleibt eine Zwiebel zurück, die im nächsten Frühjahr von neuem austreibt.
Beliebt auf dem Menuplan
In der Küche ist der würzige Bärlauch gross in Mode: Bärlauchsuppe, Bärlauchwürste oder Bärlauchspätzli haben im Frühjahr einen festen Platz auf den Menukarten der Restaurants. Besonders lecker schmeckt roh verarbeiteter Bärlauch – beim Kochen geht ein Grossteil der Geschmacksstoffe verloren. Aber Vorsicht: Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose.
Und noch ein Hinweis zum Schluss: Hier im Naturschutzgebiet darf der Bärlauch ohnehin nicht gepflückt werden.